2017年 6月 26日
ZUSAMMENFASSUNG DER WESENTLICHEN PUNKTE DURCH EMERGO:
Die Version des US-Senats der neuen Gebührenordnung für die Food and Drug Administration für die nächsten paar Jahre unterscheidet sich stark vom Budgetvorschlag von Präsident Trump, der eine Erhöhung von 1 Milliarde US-Dollar alleine für das Jahr 2018 vorgeschlagen hatte.
Der FDA Reauthorization Act von 2017 (Link auf Englisch) des Senats würde die Aktivitäten der FDA sowohl durch Finanzzuweisungen des Kongresses als auch durch Gebühren finanzieren, wohingegen Trumps Budgetvorschlag für das Jahr 2018 vorsah, die Behörde ausschließlich durch Gebühren zu finanzieren.
Vom Senat vorgeschlagene Gebührenordnung
Laut einer Analyse (Link auf Englisch) des Congressional Budget Office (CBO) des Vorschlags des Senats würden sich die Aktivitäten der FDA im Rahmen der vom 21st Century Cures Act ändern, der Ende 2016 zum Gesetz wurde. Der Vorschlag des Senats enthält unter anderem folgende Änderungen:
Für diese und damit verbundene Aktivitäten würden zusätzliche Personalressourcen bei der FDA benötigt, was die Betriebskosten der Behörde laut CBO zwischen 2018 und 2022 um 243 Millionen US-Dollar erhöhen würde.
Der Vorschlag des Senats zur Finanzierung unterscheidet sich stark vom Vorschlag der Trump-Administration: Letzterer enthielt eine massive Erhöhung der Gebühren gekoppelt mit Reformen in der Behörde, um die Prüfungen vor der Markteinführung zu erleichtern oder zu beschleunigen.
Über den Entwurf des Senats muss jedoch erst abgestimmt werden und dieser dann an einen ähnlichen Entwurf angeglichen werden, über den derzeit im Repräsentantenhaus verhandelt wird. Der Kongress hat bisher die letztendliche Autorität über FDA-Gebührenordnungen gehabt, weswegen wahrscheinlich ist, dass der Vorschlag des Senats und nicht der Budgetvorschlag von Präsident Trump umgesetzt wird.
Weitere Informationen zu US FDA-Vorschriften: