Das südkoreanische Ministerium für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (Ministry of Food and Drug Safety, MFDS) hat bekannt gegeben, bestimmte mobile Fitness-Medizinprodukte von den Registrierungsvorschriften auszunehmen (Link auf Koreanisch)  — einschließlich der mobilen und tragbaren Galaxy-Fitnessprodukte von Samsung.

Die aktuellen koreanischen Medizinproduktevorschriften unterscheiden nicht zwischen Geräten wie Herzfrequenzmessgeräten, die für medizinische Zwecke verwendet werden, und solchen, die beim Sport eingesetzt werden. Branchenexperten haben Bedenken darüber ausgesprochen, dass das MFDS die südkoreanischen Registrierungsvorschriften für Medizinprodukte breit gefächert auch auf Smartphones und mobile Apps anwenden wird, die keiner Medizinprodukte-Kategorie eindeutig zugeordnet werden können. Nun scheint es, als ob das MFDS die Vorschriften für mobile Medizin-Apps ähnlich wie die US-Behörden regeln will.

Insbesondere werden Herzfrequenzmessgeräte und Pulsmesser für Fitness- und Sportzwecke von der MFDS-Klassifizierung ausgenommen. Die Behörde nimmt bis zum 7. April 2014 Kommentare zu diesen Ausnahmen entgegen.

Die Bemühungen des MFDS sind für Entwickler von mobilen Medizin-Apps und Produkten ein Zeichen, dass Behörden in wichtigen Märkten einen nuancierteren Ansatz zur Regelung des sich rasch entwickelnden Telegesundheitsbereich anwenden werden.