Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren haben Mitglieder des US-Repräsentantenhauses einen Gesetzesentwurf (Text auf Englisch) vorgestellt, in dem Sie vorschlagen, die Erstattung für mobile Medizintechnologie zur Fernüberwachung von Patienten im Rahmen der nationalen Medicare-Krankenversicherung auszuweiten.

Nach dem neuen Entwurf, dem Medicare Telehealth Parity Act von 2014, würde die Abdeckung von mobilen Medizintechnologien und -produkten im Rahmen von Medicare über vier Jahre hinweg eingeführt, wobei auch eine breitere Palette an Gesundheitsdienstleistern Telegesundheitsleistungen erbringen sollen dürfen. Während der Einführungsphase würde auch ein General Accountability Office (GAO) eingerichtet, das die Wirksamkeit dieser Erweiterung bei der Reduktion von Wiederaufnahmen in Krankenhäuser für bestimmte chronische Krankheiten wie Diabetes, kongestiver Herzinsuffizienz und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung untersuchen soll.

Die derzeit geltende amerikanische Telegesundheitsrichtlinie erlaubt eine Abdeckung durch Medicare hauptsächlich in ländlichen Gegenden, in denen der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen und -dienstleistern eingeschränkt ist. Die Fernüberwachung von Patienten wird derzeit von öffentlichen Gesundheitsprogrammen gar nicht abgedeckt.

Der neue Entwurf folgt auf den mobile Medizintechnologien im Rahmen von öffentlichen Krankenversicherungsprogrammen wie Medicare, Medicaid und dem Children’s Health Insurance Program erweitern sollte. Dieser Entwurf wurde vom Repräsentantenhaus nie weiter diskutiert.