2015年 6月 23日
Im Rahmen der Bemühungen, das Prüfungsverfahren für IDE-Anträge (Investigational Device Exemption, Ausnahmegenehmigung zu Forschungszwecken) transparenter zu gestalten, hat die US Food and Drug Administration eine neue Richtlinie veröffentlicht, in dem sie die wesentlichen Faktoren bei der Risiko-Nutzen-Analyse eines IDE-Antrags für Medizinprodukte der Klasse III und für manche Medizinprodukte der Klasse II erläutert.
Die Richtlinie (auf Englisch) erklärt, wie die FDA-Prüfer Risiko-Nutzen-Analysen bei IDE-Verfahren anwenden und warum eine Risiko-Nutzen-Bewertung bei IDE-Anträgen eine andere Rolle spielt als bei PMA- oder 510(k)-Anträgen.
Einer der wichtigsten Punkte des Dokuments ist die Empfehlung der FDA, dass Sponsoren von klinischen Studien Zusammenfassungen von Risiko-Nutzen-Analysen in ihre Anträge aufnehmen sollten. Insbesondere sollten diese Zusammenfassungen in IDE-Anträgen die folgenden sechs Punkte enthalten:
Durch die Aufnahme dieser Informationen in ihre IDE-Anträge könnten die Sponsoren klinischer Studien und/oder Hersteller von Medizinprodukten viele Fragen der FDA-Prüfer vorwegnehmen und somit ihr IDE-Verfahren beschleunigen.
Die FDA nimmt bis Mitte September 2015 Kommentare zur neuen IDE-Richtlinie entgegen.