US-Behörden haben eine bundesstaatliche Richtlinie zur Erstattung von telemedizinischen und mobilen Medizinprodukten vorgeschlagen, um den öffentlichen Zugang zu diesen Technologien im Rahmen von Gesundheitsprogrammen wie Medicare, Medicaid und dem Children’s Health Insurance Program zu verbessern.

Der vor kurzem im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten vorgestellte Telehealth Promotion Act of 2012 (H.R. 6719) würde alle willkürlichen Deckungseinschränkungen für Medizinprodukte und Dienstleistungen aufheben, die über Telekommunikationsplattformen im Rahmen von bundesstaatlichen Krankenversicherungssystemen zur Verfügung gestellt werden. Zur Reduktion der Wiederaufnahmerate würde das Gesetz außerdem finanzielle Anreize für Krankenhäuser bieten, in denen Telemedizin eingesetzt wird.

Wenn der Gesetzesvorschlag umgesetzt wird, werden Hersteller von mobilen Medizinprodukten und mobiler Medizintechnik davon durch einfachere Erstattungsmechanismen profitieren. Die Nachfrage nach Telegesundheitsprodukten durch amerikanische Gesundheitsdienstleister könnte ebenfalls steigen. Außerdem könnte eine breitere Akzeptanz von mobilen Medizinprodukten durch bundesstaatliche Krankenversicherungen wie Medicare zu besseren Erstattungssätzen für diese Produkte auch bei privaten Versicherungen führen.